das Spiel beim Hausmann auf dem Bett an. Zwar habe ich ein wenig Sorge, ihn anzustecken, aber wenn, dann wäre das doch schon passiert, sagt er großzügig. Ich gebe mir Mühe, dezent zur anderen Seite zu schniefen und zu husten. Zwischen uns sein Tablet. Vor uns der weite Blick über die Wiesen, den Deich. So sitzen wir morgens manchmal beim Kaffee, abends eher nicht. Da macht jeder seins. Gerade als wir uns an den Gedanken gewöhnt haben, dass Deutschland das Spiel verliert, schießt Wirtz in der 89sten Minute das Ausgleichstor. Vor lauter Freude zerquetsche ich dem Hausmann fast den Arm. Jaaaa. Sie schaffen das. Sie reißen das rum. Und dann diese Gemeinheit. Dieses 2:1 in der 119ten Minute. 119!!! Ich habe Tränen in den Augen. Meine Laune unterirdisch.

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