wie er angefangen hatte. Ich saß beim Hausmann im Bette. Morgens saß ich da mit meinem zweiten Kaffee, abends mit einem Bier „ohne“. Wir haben uns tatsächlich das Endspiel angeschaut. Zumindest von mir kann ich sagen, dass ich anschließend geknickt war. Wir hatten den Engländern die Daumen gedrückt. Natürlich haben die Spanier den Sieg verdient. Keine Frage. Aber…Dabei war ich kurz vor dem Spiel noch froh und heiter. Fast ein wenig aufgekratzt, so wie ich das immer bin, wenn ich inspirierenden Austausch erlebt habe, erlebe. Wenn ich merke, da will eine/r nicht nur klug daher kommen, da zeigt mir jemand sein Inneres. Sorgen. Nöte. Nicht nur die „schöne“ Oberfläche.

Die gelungenen Kinder. Das frische Enkelkind. Die geplante Reise in die Bretagne. WAS???? Ihr fahrt in die Bretagne? Aber das ist doch….

Die beiden sind seit Mitte der 80er ein Paar. Ein angenehmes noch dazu. Eins, das sich für andere Menschen interessiert. Das zuhört. Das tatsächlich wissen will. Z. B. wie das hier wirklich ist. Im Sommer. Im Winter. Wie das geht mit der Stille und dem fast Ereignislosen. Du schreibst und liest? Schau an. Und das klingt bei ihnen gar nicht nach „ist aber schon ein bisschen komisch“. Ich korrigiere. Natürlich treffe ich auch Menschen. Rede mit Menschen. Oder kaffeetisiere. So wie heute. Mit der trefflichen Erdbeertorte vom Hausmann. Mit der er auch die Freunde beeindruckt. Er soll das beruflich machen, sagen beide und nehmen genussvoll noch ein Stück. Gerne Sahne. Sie sind nicht die ersten mit dieser Idee. Und werden auch nicht die letzten sein.

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