sich verabschiedet hat, räumen wir das Geschirr zusammen, und weil gerade Musik läuft, tanze ich ein bisschen durch den Garten. Und stecke damit sogar den Hausmann an. Das ist erstaunlich. Als Tänzer hat er sich bisher nicht gerade ausgezeichnet. Wenn man so tanzen könnte wie Hugh Grant, sagt er. Ich weiß sofort, was er meint. Er sucht die Szene aus dem Film „Alles Liebe“, und dann probieren wir spontan die Choreographie. Das muss lustig aussehen, egal. Wir sind beide etwas aufgekratzt. Das war ein netter Nachmittag mit den neuen Paaren aus dem Nachbardorf und ihren Kindern. Angenehm entspannt und heiter. Schön.

Es war das erste Mal, seit ich hier wohne, dass auf der Wiese Babys gewickelt wurden. Gleich zwei nebeneinander. Der Kuchen war gelungen, das Wetter war uns hold, so etwas sollten wir häufiger machen. Und weil ein schöner Tag unbedingt schön ausklingen sollte, fahren wir noch vor dem Sonnenuntergang ans Wehr. Schauen auf die Pferde, in den großen Himmel. Könnte es besser sein? Die Pappeln könnten, aber ich will nicht meckern.

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