Orion, mein Lieblingssternbild, steht über der Wiese und morst zu mir herunter. Darüber, schön prall und nett anzusehen, Jupiter. Der Husten hat mich die halbe Nacht wach gehalten. Hoffentlich eskaliert das nicht. In den vergangenen Jahren hatte ich bei dieser Art Infekt nach einer Weile mit plötzlich auftretender Atemnot zu tun. Ich koche Tee, lege mir das Notfallspray neben das Bett, rede mir, rede dem Körper gut zu, dann schlafe ich bis kurz vor 6. Orion leuchtet noch immer. Angeblich soll auch irgendwo der Mars zu sehen sein, hatte mir der Hausmann vor ein paar Tagen geschrieben. Aber wo?

In den letzten Tagen war ich notgedrungen häuslich. Sogar der kleine Gang zu den Feldern vorgestern hat mich angestrengt. Aber ich wollte nach Kranichen Ausschau halten. Nüscht. Auf dem Rückweg flog wenigstens eine Formation über mich hinweg.

Gestern habe ich Maulwurfshügel glatt geharkt und dabei meinem Ärger Luft gemacht. Verschwindet gefälligst, Ihr Kanaillen. Auf eine derartige Ansprache hin würde ich ja eher meine Aktivitäten steigern. Also gut. Sorry. Ich weiß, Ihr macht auch nur Euer Ding. Aber wie wäre es, wenn Ihr unter der Wiese nebenan grabt? Da ist viel mehr Platz, da stört Ihr niemanden. Und bitte. Schaut Euch das doch mal von meiner Perspektive aus an. Das sieht nicht schön aus. Mir wäre es wirklich lieb, wenn…flöt.

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